Robert G. Layton

deutscher Manager; Vorstandsvors. bei Ford Deutschland 1964-1967, bei der Dynamit Nobel AG 1970-1973 und der Feldmühle AG 1975-1978; Generalbeauftragter des Landes Berlin für Wirtschaftsförderung 1978-1986

* 16. Mai 1923 Berlin

† 21. Juli 2019

Herkunft

Robert Geoffrey Layton wurde 1923 in Berlin als Sohn eines Wirtschaftsprüfers und Vorstands einer Warentreuhandgesellschaft geboren. Er besitzt die deutsche Staatsangehörigkeit.

Ausbildung

L. besuchte das Grunewald-Gymnasium bis zur Unterprima und emigrierte dann 1938 nach der sog. Kristallnacht mit seinen Eltern nach England. Er bestand dort sein Abitur und war danach als Volontär in einer Londoner Wirtschaftsprüfer-Firma tätig. Nebenher schrieb er sich an der London School of Economics ein.

Wirken

Später war L. bei der Londoner Autozubehörfirma S. Smith & Sons, der amerikanischen Ölgesellschaft Texas Company in Venezuela und bei Van Reekum, einer Papierhandelsfirma in New York, tätig.

Ab 1950 wirkte L. fast 20 Jahre für die Ford Motor Company. Seine Karriere in dieser Weltfirma begann im Finanzstab in New York. Nach wenigen Jahren wurde er Finanzmanager für Ford-Mexico und avancierte dann, 1957, zum Finanzvorstand der Ford-Werke AG in Köln. Später wurde er stellv. Vorstandsvorsitzender und 1964 schließlich Vorsitzender des Vorstands der deutschen Ford-Tochter. In diese Zeit fiel der große Aufschwung von Ford-Köln; die Ford-Werke erreichten damals einen ...